Morgen geht's los und mir gehts bei dem Gedanken so lala. Auf der einen Seite freue ich mich auf meinen allerersten Flug und auf meine noch unbekannte neue Heimat, aber auf der anderen Seite fällt es mir auch so verdammt schwer alles hier zurück zu lassen. Mein Koffer ist gepackt, mein Schrank so gut wie leer, aber trotzdem sieht mein Zimmer so aus, als würde ich nur mal kurz übers Wochenende wegfahren und danach wiederkommen. Aufgeregt bin ich noch nicht so, aber dass kommt bestimmt morgen früh alles. Vor drei Wochen habe ich Ela zum Flughafen gebracht und da schien mein eigener Abflugtermin noch so in der Ferne zu liegen. Und auf einmal war es nur noch eine Woche und heute der letzte Tag zuhause... Ich erinnere mich noch so gut an mein Auswahlgespräch und daran, dass ich dachte, dass ich das PPP eh nicht bekommen werde. Der Abschied von meiner Familie fällt mir sehr schwer. Sie freuen sich zwar alle für mich, aber trotzdem tut es weh zu sehen, dass sie traurig sind, weil ich fliege..
An den Abschied morgen am Flughafen will ich gar nicht denken! Aber irgendwie werde ich es schon schaffen und ich denke, sobald ich in Frankfurt bin und die anderen ATS' sehe, kommt meine Freude zurück.
Ich habe so lange auf den Tag morgen hingearbeitet und ich merke auch irgendwie, dass es jetzt Zeit ist zu fliegen und das Abenteuer zu erleben. Nachdem ich in Washington übernachtet habe geht es am Freitag nach Minneapolis und ich mache mich jetzt schon mal auf einen heftigen Jetlag gefasst. Dort werde ich dann von meine Gastfamilie abgeholt und ich freue mich schon sie zu sehen :)
Übrigens geht auf meine Highschool ein weiterer dt. Austauschschüler. Aber dass ist nicht so schlimm, denn in Michigan hat eine 9 dt. ATS auf ihrer Schule, was ich nicht soo super finde..
Ich melde mich sobald ich gut in Mapleton angekommen bin und Wlan habe :)
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